Es sind zahlreiche Gerüchte über die Herstellung von Kokosöl in Umlauf. Sie möchten wissen, wie es wirklich läuft? Lesen Sie dann diesen Text weiter. Am Anfang der Kokosöl-Herstellung steht natürlich die Kokosnuss. Die Qualität dieser Kokosnuss und die Art und Weise, worauf sie verarbeitet wird, sind natürlich ausschlaggebend für die Qualität des daraus hergestellten Kokosöls.

Was ist Kopra?

Kopra entsteht, indem man die Schale der Kokosnuss entfernt, sie in Stücke bricht und das Fruchtfleisch dann trocknen lässt. Das Trocknen der Kopra findet meistens statt in den Anbaugebieten der Kokosnüsse. Kopra ist also das getrocknete Fruchtfleisch der Kokosnuss. Jede ausgewachsene Kokospalme liefert etwa 50-70 Nüsse, die gepflückt, mit Macheten aufgespalten und in der Sonne getrocknet werden. Dann wird die Kopra aus den Schalen gelöst und auf Regalen weiter getrocknet. Schließlich wird die Kopra in Jutesäcken verpackt für den Transport zur Fabrik.

Warum man besser nicht Kokosnuss Kopra Öl verwenden

Kopra

Warum sollte man Kokosöl, dessen Kopra zu lange getrocknet wurde, meiden? Beim Trocknen des Fruchtfleisches liegt dieses häufig lange Zeit draußen. Die sonnengetrockneten Kokosnüsse werden dabei oft durch äußere Einflüsse verunreinigt. Sie können Schimmel ansetzen, wenn sie nicht in einem trockenen Raum gelagert werden, und sie werden befallen von Insekten, Ungeziefer, Vögeln und anderen Tieren.

Wenn für das Kokosöl eine schlechte Kopra verwendet wird, erhält das Kokosöl einen braunen Schleier. Durch ein Bleichverfahren erhält das Öl die weiß-gelbe Farbe, die man von Kokosöl erwartet. Dabei wird das Öl stark erhitzt. Beim Bleichvorgang gehen daher wichtige Nährstoffe, die gerade den Vorteil von Kokosöl ausmachen, verloren. Dieses Kokosöl wird meistens billig verkauft. Man findet es unter anderem im Asialaden. Diese Öle haben nur einen geringen Nährwert und sind daher nicht immer eine bessere Wahl als das herkömmliche Bratfett. Wenn Sie sich also für ein entaromatisiertes Kokosöl statt für ein extra vergines Kokosöl entscheiden, ist es vor allem wichtig, auf den Verarbeitungsprozess zu achten. Sie sollten sich dabei für mechanisch verarbeitete und nicht für chemisch verarbeitete Varianten entscheiden. Letztere können nämlich Rückstände enthalten, die Sie mit dem Kokosöl einnehmen. Meiden Sie daher Varianten, bei denen die Kopra lange getrocknet wurde.

Wie wird Kokosöl hergestellt?

Der Ursprung der Kokospalme, die Cocos Nucifera, liegt in Südamerika. Heute findet man die Kokospalme in mehreren tropischen Gebieten, z. B. zwischen den Wendekreisen und in Küstengebieten. Die Kokospalme kann mehrmals im Jahr blühen, wobei meistens Hunderte männliche und manchmal nur wenige weibliche Blüten auftreten. Erst wenn der Baum etwa 12 Jahre alt ist, wird der Baum wirtschaftlich interessant. Wenn ein Baum nämlich ausgewachsen ist, kann dieser bis zu 100 Früchte im Jahr liefern. Auf 1 Hektar können etwa 100-160 Kokosbäume angebaut werden. Wenn die Früchte ausgewachsen sind, werden die Fasern von den Nüssen entfernt. Diese werden zum Beispiel für die Herstellung von Seilen verwendet. Danach werden die Nüsse halbiert und das Fruchtfleisch entnommen. Dann wird das Fruchtfleisch lange Zeit in der Sonne getrocknet. Schließlich wird das Fruchtfleisch gepresst und entsteht das Kokosöl. Das Fruchtfleisch der Kokosnuss besteht nämlich bis zu 60-70 % aus Fett.

Was hat Kokosöl zu bieten?

Auf die Haut aufgetragen wirkt Kokosöl pflegend. Doch nicht nur auf der Haut kommen die positiven Eigenschaften von Kokosöl zur Geltung, auch beim Kochen ist es eine gute Alternative. Auch wenn Sie Kokos nicht mögen, sollten Sie mal Kokosöl probieren. Es hat nämlich ein sehr dezentes Aroma. Es ist nicht zu vergleichen mit dem Geschmack der ursprünglichen Kokosnuss und verleiht z. B. in Kokosöl gebratenem Gemüse keinen dominanten Kokosgeschmack. Sollten Sie den Geruch und den Geschmack von Kokosöl dennoch nicht mögen, können Sie sich für die entaromatisierte Variante entscheiden. In diesem Fall sollten Sie sich dann aber für ein Kokosöl entscheiden, das nur entaromatisiert und nicht weiter raffiniert wurde. Wählen Sie immer ein Bio-Kokosöl von hoher Qualität. Kokosöl ist ein Öl, das nicht trocknet. Es zieht in die Haut ein. Kokosöl wird flüssig ab einer Temperatur von etwa 25 °C. Außer zur Hautpflege oder zum Kochen eignet sich Kokosöl auch hervorragend als Basis für Duftöle mit etherischen Ölen.

Das extra vergine Amanprana Kokosöl mit Frischegarantie

Das Amanprana Kokosöl ist anders. Wir geben nämlich eine Frischegarantie, da zwischen dem Schälen und dem Pressen der Kokosnuss nur 48 Stunden vergehen. Was bedeutet nun kaltgepresstes oder extra vergines Kokosöl? In diesem Fall wird das Öl mechanisch statt maschinell gepresst. Außerdem geschieht dies bei niedrigen Temperaturen und ohne Einsatz von Chemikalien. Das ist sehr wichtig, denn wenn das Öl zu stark erhitzt wird, können Geschmacksveränderungen auftreten und droht der Verlust von Nährstoffen. Wenn man Kopra als Basis für kaltgepresstes, unraffiniertes Öl verwendet, ist dieses nicht genießbar. Dieses Öl muss dann erst weiterverarbeitet werden. Eine extra vergine Qualität ist nur möglich, wenn man frisches Kokosfleisch verwendet. Wie bei Amanprana: Wir bieten die 48-Stunden-Frischegarantie.